KUHscheln mit Ulli?

Für manche ganz normal, für viele komplett verrückt.

Kuscheln mit einer Kuh bzw. einem Ochsen? Auf gewissen Gnadenhöfe bzw. Lebenshöfen, welche wir international in den letzten Jahren besucht haben, ist dies manchmal möglich. Auch andere Tiere, welche aus Gefangenschaft oder ähnlich gerettet wurden, kann man auf solchen Höfen finden.

Wenn man selbst erfährt, wie zärtlich, vorsichtig und liebebedürftig diese Tiere sein können, verändert dies doch eigentlich schon einiges. Oder nicht? Können wir wirklich einen Unterschied machen zwischen Kuh und Hund? Und wenn ja, welcher wäre das?

Als wir 2019 auf Lisas Post auf Facebook stießen, wurden wir sehr hellhörig und wollten Sie und den Ochsen Ulli sofort unterstützen.

Ihre wundervolle Geschichte lest ihr hier :

Lisa lebt im Sauerland, sehr ländlich und fuhr jahrelang an einem Hof vorbei. Im Juni 2018 sah Lisa junge Kälber auf der Wiese und entdeckte die Landwirtin gleichzeitig auf Instagram. Sie schrieb die Landwirtin an und fragte ob sie einmal vorbei kommen könnte um die Kälbchen zu streicheln. Im Gegenzug lud Lisa die Landwirtin bei sich ein um Ihre Ponys zu besuchen.

Das erste Mal lernte Lisa Ulli im Juli 2018 kennen, ein damals 3 Monate altes Kälbchen. Er ließ sich als einziges Kälbchen streicheln und war sehr aufgeschlossen. Lisa verliebte sich sofort. Nach einiger Zeit und vielen Besuchen, wuchs auch die Freundschaft zur Landwirtin und sie verabredeten sich häufig. Die Landwirtin erklärte

Lisa aber irgendwann, dass Ulli bis zum 2. Lebensjahr stark an Wert verlieren würde in der Industrie in der er aufwuchs. Das bedeutete, dass Ulli bis spätestens Juli 2020 an den Schlachter verkauft werden würde. Lisa fasste den Entschluss dies zu vermeiden. Erst traute sie sich nicht so recht das Thema anzusprechen, weil sie wusste, dass die Landwirtin mit ihrem kleinen Hof ja so ihr Geld verdienen würde.

Ullis 2. Geburtstag rückte immer näher und Lisa wusste, sie würde es bereuen, wenn sie es nicht zumindest irgendwie versuchen würde, also sprach Sie die Landwirtin darauf an. Was Lisa nicht ahnte, die Landwirtin stimmte ihr zu und sagte, dass sie es ebenfalls nicht einfach über ihr Herz bringen kann die Tiere abzugeben. Lisa kaufte ihr Ulli zum „Schlachtpreis“ ab und er durfte auf dem Hof bleiben. Kurz darauf wurden wir auf Lisa aufmerksam, da sie auf der Suche nach Unterstützung war und ist, um Ullis Lebenskosten finanzieren zu können. Ulli ist mittlerweile kastriert, also ein Ochse und lebt weiterhin auf dem kleinen Hof im Sauerland. Lisa besuchte Ulli seitdem fast täglich, um mit ihm Zeit auf der Weide zu verbringen, ihn zu streicheln und ihm etwas händelbarer zu erziehen, damit er nicht gefährlich ist. Obwohl man natürlich sagen muss, dass immer ein gewisses Grundrisiko besteht.

Ulli kommt wenn man Ihn ruft, man kann ihn streicheln und striegeln, er steht im Sommer 24/7 auf der Weide und im Winter in einem Strohstall. Er bekommt Heu bzw. Silo gefüttert, nötige tierärztliche Versorgung und alles was dazu gehört.

Lisa sucht um dies alles zu finanzieren nach Patenschaften für Ulli. Ab 5 € im Monat, erhält man eine Patenurkunde und eine kleine Überraschung. Besuchen kann man Ulli nach Terminabsprache immer gerne.

Wenn Du auch Pate/Patin von Ulli werden möchtest oder Lisa einfach so unterstützen möchtest, folge einfach diesem Link zu Lisas Instagram Account und schreib ihr direkt eine Nachricht oder schreibe uns über das Kontaktformular.

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